Mittwoch, 9. Januar 2019

Nachlese 2018 - Adventpost Gruppe 1

Lange erwartet und freudig angenommen startete auch im November 2018 organisiert von Tabea und Michaela die Advent-Post- Kunst-Aktion  2018. Wie immer gab es einige Rahmenbedingungen.
Die Farbwahl beschränkte sich auf schwarz-weiß mit allen dazwischen liegenden Abstufungen umgesetzt in der Technik des  Mark -Making. Schwarz/weiß und grafisch reduziert zu arbeiten oder Ideen im Scherenschnitt umzusetzen ist ja meins. Und dennoch hatte ich Bedenken. War doch die Adventpost der letzten zwei Jahre mit Stempeln und Streifen so herrlich bunt, hatte sie mich  zu mehr Farbe animiert und nun das?
Was, wenn meine Postkartenwand so ganz in schwarz weiß etwas traurig ausschauen wir?
Zum Glück hatte ich nicht viel Zeit zum Nachdenken und Hadern. Als Nummer zwei meiner Gruppe musste ich mich flott ans Werk machen um rechtzeitig die 25 Karten zu verschicken.
Noch ein wenig im Sommer-Postmodus gefangen, aus der Frühlings-Post-Aktion meine sanften Morgentaupapiere im Hintergrund  und inspiriert vom zweiten Letter-Journal mit dem Thema RUND wurde meine Karte eine Zusammenfassung dieses postalischen Jahres 2018.
Begonnen habe ich mit der gleichen Anzahl weißer und schwarzer Bögen 10x20 cm. Mit schwarzem bzw. weißem Edding/Lackstift setzte ich die erste Spur. Eine Schablone half mir, immer wieder die gleiche Position zu treffen.




Dann habe ich die Blätter mitten durch den Mark-Making-Kreis geteilt und komplementär zusammengesetzt. Da hatte ich schon mal schwarz und weiß, ein wenig am Rand gedoodlet und dann Illustrierten durchforstet, ich brauchte schwarze Schrift auf weißem Grund und weiße Schrift auf schwarzem Grund. Dazu einige graue Kreise - nochmals Kreise mit Schablonen aufgezeichnet und unterschiedlich gestaltet und ein Stückchen sanften Morgentau mit aufgeklebt waren die Karten fast fertig.


Ein schon arg aus dem Leim gegangenes Gesangbuch dem wegen fehlender Teile der Altpapiercontainer drohte konnte ich dann noch einige passende Worte entlocken.
Die großen Teile habe ich mit Tapetenkleister auf lila Karton aufgeklebt, die Kreise und kleineren Teile mit doppelseitigem Teppichklebeband. Das hält sehr gut, hat nur einen Nachteil, man kann nicht mehr mit der Nähmaschine darüber nähen. Generell wollte meine Nähmaschine dieses Mal nicht so wie ich - Ober und Unterfaden konnten sich mit Papier und Pappe nicht so richtig anfreunden. Also gab es da noch eine Extra genähte  Mark-Making Spur. (Davon habe ich leider kein Foto gemacht)



 

(Die "private" Weihnachtspost  habe ich dann auch auf gelben und roten Karton geklebt und sie bekam  einen Aufkleber und einige goldene Punkte dazu.)
Ende November konnte ich meine Karten pünktlich versenden und mich danach in den beruflichen Vorweihnachtsstress stürzen. Mit jeder Karte, die ich seit dem aus dem Briefkasten holen durfte bestätigt sich , dass schwarz/weiß gar nicht traurig sein muss. Eine tolle Sammlung "bunter" schwarz-weiß-Karten schmückten meine Vorweihnachtszeit. Dank Instagram und vielen Teilnehmerinnen meiner Gruppe 1 , war der Druck nicht so groß, die Karten vorstellen zu müssen. Und so ist auch dieser Beitrag erst im Neuen Jahr fertig geworden.
Ich danke noch einmal Michaela und Tabea für die Organisation, allen Mitgliedern der Gruppe 1 für die wunderbaren, einfallsreichen Karten und natürlich auch den Versenderinnen der Zusatzkarten aus unserer Letter-Journal-Gruppe. Ihr wart ein super Team. Ich freue mich jetzt schon auf die neuen Aktionen und wünsche allen ein gesundes kreatives Jahr 2019..
Vielen herzlichen Dank!

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